22.8 - 24.8. Koh Samui / Pig Island
Nach einer kurzen Pause melden wir uns wieder zurück! Am 22. und 23. haben wir unsere Zeit tatsächlich nur am Stand verbracht, und es gab nichts Besonderes.
Tatsächlich regnete es am 23. ganz kurz während wir im Meer waren. Das alles war aber eine Angelegenheit von 5 Minuten – Danach gab es direkt wieder Sonnenschein und sogar einen Regenbogen.
Leider wurde ich beim Stranden etwas knusprig, und zog mir trotz Sonnencreme wieder einmal einen gewaschenen Sonnenbrand auf. Da wir für den 24.8 eine Jetski Safari gebucht hatten, brauchte ich nun noch einen Schutz für meinen Sonnenbrand. In einem Geschäft vorm Hotel werde ich fündig und kaufe mir eine der weit verbreiteten Elefanten Hosen.
Gut und günstig
Am 24. gings dann auch schon los! Um 9.30 werden wir vom Veranstalter vom Hotel abgeholt. Das Transportmittel war etwas windig – von Sicherheit braucht man hier gar nicht sprechen. Man sitzt quasi am Dach eines Autos ohne jegliche Halte oder Anschnallmöglichkeit – was aber in Thailand an sich nichts Verbotenes ist.
Wie auch bei anderen Jetski-Touren werden wir mit Schwimmweste ausgerüstet, und dann geht’s auch schon zum Jetski selbst.
Die Tour soll lt. Buchung 2-3 Stunden in Anspruch nehmen, und führt zu der 45km entfernten „Pig/Schweine Island“ Ko Mat Sum. Zunächst erschien alles auch ganz toll....
.....bis allmählich am Meer draußen der Wellengang immer stärker wurde.
Noch nicht ganz so schlimm, aber schon deutlich uruhiger
Letztendlich mussten wir mit dem Jetski, mitten auf hoher See, Wellen mit einer Höhe von über 2 Meter überwinden. Das salzige Wasser spritzt immer wieder ins Gesicht und in die Augen, was Extremes brennen verursachte und es kaum noch möglich machte was zu sehen. Da war es schnell vorbei mit lustig, vor allem wo wir plötzlich andere Teilnehmer sahen, dessen Jetski es von hohen Wellen einfach umdrehte und man von Board ging. Ein Horror für jemanden der Angst vorm Wasser hat! Das Meer wurde immer rauer umso weiter wir gefahren sind – das Ziel absolut noch nicht in Reichweite, und letztendlich traf es auch unseren Jetski als eine Welle in einem so ungünstigen Winkel auf unser Fahrzeug trifft, das auch wir von Board gehen. Mit aller Kraft konnten wir uns wieder irgendwie hochziehen, und fuhren mit ein paar Abschürfungen gezwungenermaßen weiter, denn eine andere Option gab es gar nicht.
Das zerrte echt an den Kräften, und warf enorme Fragen bezüglich der Sicherheit auf, denn von den Tourguides fehlte nach einer Weile jede Spur.
Komplett erledigt kommen wir nach 2 Stunden Irrsinn auf der Insel an, und können uns kaum noch bewegen. Auch der hiesige Hund scheint mit mir zu fühlen
Zwar macht die Insel auf den ersten Blick einen netten Eindruck, im Endeffekt erweist sich das ganze allerdings als sehr schmutzig. Es gibt dort weder Strom noch fließendes Wasser. Die Schweine sind zwar nett anzuschauen – aber im wahrsten Sinne des Wortes ist das Ganze ein Saustall.
Andere Teilnehmer wollten gar nicht mehr selbst zurück fahren, die Guides boten aber diese Möglichkeit nicht an, da sie nur zu zweit waren. Man wurde also gezwungen diesen Irrsinn ein zweites Mal durchzumachen. So blieb uns nach nur 45 Minuten Pause nichts anderes übrig als dieses Wahnsinn nochmal zu durchleben. Am Ende der Rückfahrt wurden die Wellen dermaßen hoch und spitz, das man sich immer wieder im freien Fall mit dem Jetski befand. Eine wahnsinnige Belastung für sämtliche Knochen. Wir sind echt froh so halbwegs in Ordnung von diesem Höllentrip zurückgehrt zu sein! Die zuvor gekaufte Hose hat es nämlich nicht überlebt.
Aus Interesse checke ich noch nach der Tour die offizielle Homepage der Thai Marine – und siehe da – es wurden für diesen Tag tatsächlich 1-2,5 Meter hohe Wellen prognostiziert! Dem Veranstalter war das nur völlig egal und scheint nur auf seinen Profit aus zu sein.
Im Hotel angekommen mussten wir uns erstmal mehrere Stunden hinlegen, konnten danach allerdings vor Schmerzen kaum noch laufen. Irgendwie schaffen wir es auf alle vieren noch zum Restaurant beim Hotel – da gab es als Ablenkung zumindest noch eine schöne Feuershow.
Letztendlich ist nun auch noch Willi bei uns eingezogen
21.8 - Koh Samui / Central Samui
Ein weiteres Mal aufwachen ohne Wecker – Herrlich! Heute schreiben wir Donnerstag den 21. und den 3. Tag ohne Durchfall.
Zum Frühstück gehen wir heute in das zweite Restaurant im Hotel. Hier kann neben dem kleineren Buffet auch von der Karte bestellt werden. Obwohl es Pad Thai gibt, bestelle ich gebratenen Reis mit Hund – eine gute Entscheidung wie sich herausstellt. Der Dip schmeckte interessant und erfrischend. Eine Mischung aus Öl, Salz, Chili und Zitrone.
fried chicken rice
Da es leicht bewölkt ist, nutzen wir diese Chance und fahren direkt nach dem Frühstück etwas westlich in den Ortsteil Chang Wat um eine kleine Besichtigungstour zu machen Dort befindet sich neben dem Plai Laem Tempel auch der Big Buddha – einer der größten auf Koh Samui.
Die Bauten sind schon etwas beeindruckend, vor allem der Aufwand und die Detailtiefe. Am Rückweg finden wir sogar noch Karlis Cousin
Zu Fuß geht’s dann ein ganzes Stück weiter zur Landzunge, wo dann der Big Buddha auf einem Hügel steht.
am Weg zufällig gefunden - typische Thai-Küche
Endlich beim Big Buddha angekommen! Wie üblich in Thailand gilt hier – Schuhe ausziehen sowie angemessene Kleidung tragen, ansonsten drohen hohe Strafen.
Selbstverständlich haben wir um viel Geld gebeten.
Unsere Anfrage ist nun in Bearbeitung
Wie bei jedem Urlaub ist auch der Fred wieder mit von der Partie.
Schweißgebadet vom Treppensteigen geht’s zurück ins Hotel, und wir verbringen ein paar Stunden am Strand. Das Meer hat sich deutlich abgekühlt, die Temperatur beträgt jetzt nur noch 28°C… Schon fast ein bisschen frisch :-)
Da wir zum Abendessen etwas Neues probieren möchten, suchen wir uns Google Maps ein thailändisches Restaurant mit guter Bewertung. Da es lt. Routenplaner nur 6 Minuten zu Fuß sind, legen wir den Weg auch zu Fuß zurück und verzichten aufs Taxi – ein Wunder das wir überlebt haben, denn Gehsteige wie wir sie gewöhnt sind gibt es hier nur optional und enden immer wieder sporadisch.
Endlich angekommen gehen wir etwas zögerlich ins Restaurant – denn es ist kein Mensch da.
Mit Durchfall im Sinn bestellen wir uns gebratenes Huhn in Pfefferknoblauch Sauce. Nach ein paar Minuten ist es auch schon soweit – der Geschmack ist auch wirklich wunderbar, auch wenn die Angelegenheit etwas ölig war. Der Preis war auch völlig OK, und die Rechnung vom Chef persönlich ausgestellt.
Und nun? Haben wir uns spontan dazu entschieden einfach direkt vom Restaurant aus mit dem Taxi ins Stadtzentrum zu fahren, denn da findet heute der bekannte Nachtmarkt statt.
Central Samui ist wirklich sehr schön gestaltet, und es spielt sich hier ganz schön ab! Der Nachtmarkt ist wirklich beeindruckend und bietet alles was man sich vorstellt. Von Kleidung, Accessoires sowie Essen ist alles dabei, wobei es für das Essen quasi einen eigenen Distrikt im Markt gibt.
Hier reicht die Auswahl von Gemüse, Fleisch, Süßes bis zu diversen Insekten in sämtlichen Variationen.
Probiert haben wir davon erstmal nichts – Einzig als wir bei einem Pancake Stand vorbei kamen trafen wir die leichtsinnige Entscheidung ein Bananen-Nutella Snack zu probieren. Das Ergebnis davon erfahren wir dann Morgen.
Das Überqueren der Straßen zwischen den Märkten ist immer wieder ein Erlebnis – auch ob man überlebt ist stets ungewiss.
Wer übrigens Zuhause nicht Jahre auf eine Rolex warten möchte, braucht einfach nur mal eben nach Thailand zu kommen
Müde geht’s zurück nach Hause auf eine weitere Portion Mango Sticky Reis am Strand.
Obwohl uns Willi zunächst nicht zurück in unsre Bleibe lassen wollte, geht’s dann letztendlich doch ins Bett!
Gute Nacht und bis Morgen!
20.8. - Koh Samui
Heute können wir uns endlich das erste Mal ausschlafen!
Halbwegs gut erholt starten wir unseren Morgen – ein bisschen Jetlag macht sich schon bemerkbar. Natürlich wird der Tag mit einem Frühstück gestartet – Dazu begeben wir uns ins Hauptrestaurant. Um 8.30Uhr liegt der Tacho schon bei 29°C.
Die Sonne ist auch schon früh am Morgen extrem stark
Das Hauptrestaurant ist offen konzipiert und dennoch klimatisiert - Strom scheint in Thailand nichts zu kosten
Angeboten werden ein Buffet sowie mehrere Küchenstationen, wo man sich etwas frisch kochen lassen kann.
Frischfutterstation
Wie es der Zufall so will, steht da akkurat „Pad Thai“ auf einer Station – Vielleicht kann das doch noch anders schmecken?! Es packt mich einfach, und zum dritten Mal bestelle ich Pad Thai – immerhin sind ja bekanntlich alle guten Dinge drei. Nunja, das trifft in dem Fall mal wieder nicht zu – Denn es schmeckt absolut identisch zu den beiden davor. Ich hoffe dieses Mal merke ich es mir.
Pad Thai die dritte
Es ist wieder ein herrlicher Tag, die Sonne knallt bei blauem Himmel. Ohne Sonnenschutz ist man innerhalb Minuten Gar.
die Sonne strahlt, und die Palmen zeigen sich von ihrer Glanzseite
Da sich über Nacht ein etwas komischer Geruch im Zimmer gebildet hatte (Kanal?) gehe ich zur Rezeption, und frage ob wir nicht ein anderes Zimmer bekommen könnten. Abgesehen hatte ich es ohnehin auf das Boot Nr. 13, was aber leider beim CheckIn besetzt war. Aber diesmal hab ich Glück, das Zimmer wurde Heute frei, und wir konnten am frühen Nachmittag umsiedeln.
Unser neues Boot
Das neue Boot hat zwar kein eigenes Wohnzimmer mehr, dafür ein großzügiges Bad, eine zweite Toilette (man weiß ja nie in Thailand), und einen kleinen privaten Garten. Zusätzlich befindet sich das Schlafzimmer am Oberdeck mit Kurs aufs Meer!
kleiner Garten
Badezimmer
Schlafzimmer
Balkon
Nachdem mit dem neuen Zimmer alles erledigt ist, gehen wir erstmal von Board und lassen uns am Strand sonnen. Dabei läuft uns glatt ein einheimischer mit einem Griller über den Weg. Zufällig hatte er auch noch Maiskolben dabei und die Kohle war auch schon heiß.
das schmeckt!
Den restlichen Tag verbringen wir noch am Strand – ich finde wir haben eine gute Farbe bekommen!
Abends geht’s wieder in eines der unzähligen Strandrestaurants.
Diesmal wird’s aber ganz sicher kein Pad Thai mehr! Stattdessen bestelle ich Garlic Chicken – Das ist tatsächlich köstlich, und scheinbar auch kein Hund, denn der liegt noch immer daneben.
Natürlich fehlen auch die üblichen Strandverkäufer nicht – Dass es schon dunkel ist stört nicht, da wird einfach eine Taschenlampe mitgenommen.
Danach geht’s noch ans andre Ende des Strands zum Pi Samui – bekannt für den Sticky Mango Reis. Dazu gönnen wir uns eine frische Kokosnuss und Mango-Eis
Das muss erstmal verdaut werden…