27.8 - Koh Samui / Dschungel

Gut ausgeschlafen geht’s zu einem weiteren Tag auf unserer Reise. Wir wollen Heute den westlichen Teil der Insel erkunden, und somit auch den Dschungel. Der Dschungel lässt sich unter anderem über dem Hin Lad Waterfal in Tambon Ang Thong erreichen. Die Fahrt dahin beträgt etwa 1.5 Stunden. Leider ist es heute brütend heiß bei einer sehr hohen Luftfeuchte. Das Thermometer zeigt 36°C – dennoch begeben wir uns auf unsren Trip.

Zusätzlich legen wir einen Zwischenhalt in Maenam ein. Dort befindet sich der Samui Exotic Park. Viel Info findet man leider nicht darüber, nur dass es sich um einen kleinen familiengeführten Bauernhof handelt, welchen man auch als Tourist besuchen darf. Selbst der Taxifahrer weiß nicht so recht wo das ist, denn wir fahren schon seit 10 Minuten ins Nichts.

Letztendlich findet sich aber doch noch ein kleines Schild. Dort angekommen fühlen wir uns zunächst etwas komisch, denn außer einem Misthaufen und ein paar Kübeln war da nichts. Als wir ein paar Meter gehen ertönt dann doch plötzlich eine Stimme aus einer Fensterartigen Öffnung. Dann der Schock – der Gute will nämlich 1000 Baht von uns für den Eintritt haben, sowie nochmals 250 wenn wir die Tiere füttern wollen. (Fragt sich nur welche Tiere).

Da wir bei Verweigerung vermutlich nie mehr wieder gefunden worden wären, leere ich mal eben das Geldbörserl und entrichte alle vorgeschlagenen Beträge.

Nachdem uns ein Picknick-Korb in die Hand gedrückt wird, öffnet sich auch schon eine zusammengerostete Türe durch die wir gehen sollen.

Gesagt getan, steht da plötzlich eine Tierversammlung. Alle drehen sich um, und wir schauen uns wie ein paar Affen an. Das sieht ja fast wie bei den Bremer Stadtmusikanten aus.

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Während ich schaue wird der Futterkorb den ich in der Hand halte plötzlich doppelt so schwer! Was ist denn jetzt los? Geh schleich di! Jetzt hängt da plötzlich ein Waschbär dran und versucht den Korb auszuräumen.

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Etwas panisch versuch ich die Situation zu handeln, währenddessen kommt auch noch etwas Gansartiges angelaufen und drängt sich auf.

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Die Gans lässt sich zum Glück mit einem Blatt Salat abfertigen, während der Waschbär doch auf deutlich mehr Aufmerksamkeit pocht. Er muss nämlich wie ein Baby getragen und mit einem Fläschchen gefüttert werden.

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Währenddessen sucht das Gartenschwein auch nach was essbaren – die Schildkröte tuts nämlich nicht, und ebenso das Baby im Kinderwagen gustert das Schwein nicht.

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Stattdessen will es auch was vom Flaschi abhaben, danach wird nämlich erstmal eine Runde geschnarcht - so laut das sich sogar die Ziege wundert.

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Nach der ganzen Aufregung bewegen wir uns das erste Mal etwas vorwärts – da klettert direkt ein kleines Äffchen dem Gitter entlang. Der scheint ja in einem Käfig zu sein?

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Falsch gedacht – einen Augenblick später hockt er schon voll dabei im Nacken, und schaut was hier vor sich geht.

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Wir kennen Rehe eigentlich als sehr scheu – hier wird man schon fast davon nieder gerannt. Sie lassen sich füttern und sogar streicheln!

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Nur der Fritz schaut etwas grantig – Vielleicht passt aber auch einfach die Frisur heute nicht.

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Ebenso Geckos und ein Leguan finden sich hier – den Leguan darf man sogar füttern!

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Auch Schlangen werden hier gehalten – lt. Besitzer ungefährlich – zumindest hat sie bisher noch nie jemanden gebissen.

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Ein paar Schritte weiter finden sich ein Haufen Erdmännchen – und das beste? Man kann einfach hingehen und neben ihnen stehen – ohne Gitter oder versperrtes Gehege.

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Während wir da nun stehen und die kleinen Dinger beim Spielen beobachten, raschelt es plötzlich zwischen meinen Beinen. Ich beuge mich runter – Guckguck! Er lächelt sogar noch freundlich in die Kamera bevor dann doch nach etwas Futter verlangt wird.

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Ein echt tolles Erlebnis! Eigentlich wollten wir uns noch im dafür vorgesehen Waschbecken die Hände waschen, das ist aber leider von Toni besetzt – Na Gut!

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Nun geht’s weiter Richtung Dschungel! Weitere 40 Minuten mit dem Auto, und wir sind quasi am Eingang zu einem Wanderpfad, welcher direkt in den Dschungel führt!

Es ist noch immer unglaublich brütent heiß – der Schweiß rinnt, die Stirn ist klatschnass. Wurscht – wir legen los und sind erstaunt von der Natur!

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Lange halten wir leider nicht durch – nach 30 Minuten ist mein Kopf so heiß wie ein gekochtes Ei. Wir drehen um und gehen wieder zurück – Eine weise Entscheidung, denn plötzlich ist es so als hätte jemand das Licht abgedreht. Der Himmel verdunkelt sich stark und wir nehmen die Füße in die Hand. Bis zum Ausgang reichte es leider nicht mehr, aber bis zum Haus einer einheimischen, die uns gerne bei sich warten ließ, und uns mit Getränke sowie einer Kokosnuss versorgte.

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Wie sich herausstellte, zog ein Ausläufer des Tropensturms Kajiki nun über Samui. Noch bevors los ging fiel auch in unserem Unterschlupf der Strom aus – alles war finster. Nach ein paar Minuten ging’s dann los und es schüttete wie aus Schaffeln!

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Ebenso ein echt cooles Erlebnis! Nach 15 Minuten war wieder alles vorbei, und wir fuhren wieder zurück zum Hotel. Zur Belohnung gabs wieder was gutes zum mampfen

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Posted in Reise on Aug 27th 2025.

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